Unsere modernen Praxisräume für Chirurgie in Kaiserslautern bieten ein breites Spektrum ambulanter Eingriffe direkt vor Ort. Vor einer Operation untersuchen unsere Spezialisten Sie intensiv und prüfen sorgfältig, ob eine konservative Therapie sinnvoll oder ein chirurgischer Eingriff erforderlich ist.
Wir bieten neben Unfallchirurgie auch die Behandlung von Abszessen, Fehlbildungen und anderen nicht akuten Beschwerden an. Unsere Praxisräume verfügen über die notwendigen Einrichtungen für Lokalanaästhesie oder Narkosen. Wir behandeln im Bereich der Proktologie, der Handchirurgie, bei Bauchwandbrüchen und Hauttumore sowie bei diabetischen Fuß oder Gefäßerkrankungen.
Die Handchirurgie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich auf die Erhaltung und Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit der Hand konzentriert. Als eines der wichtigsten Organe des menschlichen Körpers hat die Hand vielfältige Funktion wie beispielsweise das Greifen und Tasten sowie die Unterstützung bei der verbalen Kommunikation.
Um diese Funktionen optimal ausführen zu können, müssen die Knochen, Muskeln, Nerven und Sehnen der Hand perfekt aufeinander abgestimmt sein. Wenn es zu einer Schädigung dieses komplexen Systems kommt, kann dies zu Schmerzen und Einschränkungen führen. In der Handchirurgie gibt es eine breite Palette von konservativen und operativen Therapiemöglichkeiten um diese Symptome zu behandeln.
Die Tendovaginitis stenosans, auch bekannt als schnellender Finger, ist eine schmerzhafte Erkrankung, die durch eine Entzündung des Sehnengewebes verursacht wird. Dabei kommt es zu einer Verdickung des Sehnengewebes, die das vollständige Beugen oder Strecken des Fingers erschwert. Häufige Auslöser sind chronische Überlastung oder eine entzündliche Einengung der Sehnenscheide. Meist kann die Rückstellung des betroffenen Fingers nur schmerzhaft unter Zuhilfenahme der anderen Hand gelöst werden.
Die Diagnose des schnellenden Fingers erfolgt in der Regel durch eine körperliche Untersuchung des betroffenen Fingers. Sollte der Finger nicht von selbst heilen und eine Operation nötig sein, wird zusätzlich eine genauere Untersuchung über eine Röntgenaufnahme durchgeführt.
Wenn es um Behandlungen von Einschränkungen der Handfunktion geht, muss nicht immer sofort eine Operation durchgeführt werden. In manchen Fällen kann es ausreichend sein, den betroffenen Finger für eine gewissen Zeit ruhigzustellen, insbesondere wenn die Diagnose frühzeitig gestellt wird. In unserer Praxis verzichten wir auf die umstrittene Verabreichung von Kortisonspritzen an das Sehnengewebe der Finger. Falls die konservative Therapie jedoch nicht den gewünschten Erfolg bringt, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Hierbei wird über einen 1-2 cm messenden Schnitt die Einengung durch die Ringbandspaltung beseitigt, wobei auch entzündliche Ablagerungen und Verklebungen an den Sehnen entfernt werden. In der Regel wir dieser Eingriff unter lokaler Betäubung durchgeführt.
Das Karpaltunnelsyndrom (CTS) tritt auf, wenn der „Mittelnerv“ (Nervus Medianus) im Handgelenkskanal eingeklemmt wird. Typische Symptome sind kribbelnde Finger oder allgemeine Schmerzen in den Händen, insbesondere nachts oder früh morgens. Weitere Symptome können Krafteinschränkungen der Hand und Schwäche der Finger sein, z.B. beim „Spitzgriff“, die Patient:innen berichten, dass ihnen Gegenstände aus der Hand fallen. Auch aufsteigende Schmerzen entlang des Armes, teilweise bis zum Nacken reichend, können Symptome eines CTS sein. Das CTS kann durch eine Vielzahl von Ursachen ausgelöst werden, wie z.B. die Arbeit am Computer, Raumforderungen anderer Art, hormonelle Veränderungen oder Stoffwechselstörungen, Unfälle mit Prellungen oder Brüchen sowie Überlastungen des Handgelenks.
Wenn Sie ohne erkennbare äußere Ursache unter kribbelnden Fingern oder Schmerzen in der Hand leiden, sollten Sie einen Chirurgen aufsuchen und die Hand untersuchen lassen. Je früher das CTS diagnostiziert wir, desto besser sind die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung. Je nach Befund wird eine Messung der Nervenleitgeschwindigkeit und ggf. eine elektromyographische Untersuchung beim Neurologen veranlasst. Sollten Vorerkrankungen an der Hand bestehen oder der Verdacht auf eine Erkrankung der Halswirbelsäule, sind weitere Untersuchungen sinnvoll.
Die Operation wird bei uns in Leitungsanästhesie des Nervs oder Regionalanästhesie durchgeführt. Der Heilungsprozess dauert in der Regel einige Wochen, abhängig vom Verlauf und der Tätigkeit des Patient:innen. Schmerzen sollten nach der Operation schnell verschwinden, kribbelnde Finger und ähnliche Symptome können jedoch einige Monate anhalten. Komplikationen wären des Eingriffs sind sehr selten und die Narbe ist im späteren Verlauf oftmals kaum noch zu erkennen.
Einrichtung und Erweiterung der proktologischen Sprechstunde zur Diagnostik und Therapie von Enddarmerkrankungen.